Robin ist ein Hochzeitsfotograf aus einem Kaff in der schwedischen Provinz Värmland. Ein Auftrag führt ihn auf eine Luxus-Hochzeit in den feinen Stockholmer Vorort Djursholm. Er verliebt sich in die Schwester der Braut und versucht sich an die Welt der Oberklasse anzupassen. Das klappt eher so mittelprächtig.
Die u.a. mit Tuva Novotny und Kjell Bergqvist hochkarätig besetzte Komödie von Ulf Malmros („Slim Susie“) wurde mit zwei schwedischen „Guldbagge“ ausgezeichnet.
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Der in Berlin lebende Bauingenieur Michael (Georg Friedrich) erhält die Nachricht vom Tod seines Vaters. Zusammen mit seinem 14 jährigen Sohn Luis (Tristan Göbel), zu dem er seit Jahren keinen Kontakt mehr hat, reist er zum Begräbnis in die Einsamkeit des nördlichen Norwegens, wohin sich Michaels Vater vor langer Zeit zurückgezogen hatte. Nach dem Begräbnis verbringen Michael und Luis noch einige Tage in der Region. Ihre erste gemeinsame Reise, von der sich Michael erhofft, seinem Sohn näher zu kommen, gestaltet sich schwieriger als erwartet.
Der zwölfjährigen Azad ist ein begeisterter Hochspringer. Doch im seiner Heimat im Mittleren Osten herrscht Bürgerkrieg und er kann von einer Hochsprungkarriere nur träumen. Eines Tages beschließt seine Familie zu Verwandten nach Deutschland zu fliehen. Doch auf der Flucht werden Azad und sein Bruder Tigris von den Eltern getrennt und allein nach Stockholm verschlagen. Zum Glück findet Azad Freunde, die ihm helfen. Und schließlich verschafft ihm sein Talent als Springer sogar eine Chance, die verlorene Familie wiederzufinden …
Silvesternacht: In den Kneipen wird getrunken und getanzt. Das Leben soll sein, wie es das Lied der Stunde feiert: Ein Tag wie Gold! Fabrikant Nyssen stößt mit Größen aus Politik und Reichswehr an – er hat den Traum von der Eroberung des Mondes. Während die Unterwelt in einen blutigen Krieg um die Vorherrschaft der Stadt zieht, entscheidet sich die Zukunft der Weimarer Republik auf den Straßen, in den Parteizentralen und auch in den Redaktionsstuben der faschistischen Presse. Immer brutaler demonstrieren die Schlägertrupps der SA ihren Willen zur Macht und sagen auch der SS den Kampf an. Gereon Rath steht zwischen allen Fronten und verliert das Vertrauen seiner wichtigsten Verbündeten Charlotte Ritter. Die kommt an der Seite ihrer Schwester Toni den Machenschaften der „Weißen Hand“, einer geheimen Selbstjustiz-Organisation, auf die Spur. Die inoffizielle Ermittlung wird beider Leben verändern …
John hat seine Gefängnisstrafe abgesessen und will noch einmal von vorne anfangen. Doch schon auf der langen Fahrt vom Knast zum Hof seiner Familie sind die Spannungen zwischen ihm und seinem Vater greifbar. Und auch die Dorfgemeinschaft ist keineswegs begeistert über die Rückkehr des jungen Mannes. Seine Tat ist weder vergessen noch vergeben. Er wird angefeindet, Mitschüler grenzen ihn aus, bald fliegen Steine. Eine Lynchmob-Stimmung macht sich breit. Und in John bauen sich dieselben Aggressionen auf, die ihn ins Gefängnis gebracht haben. Unfähig, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, schlägt er zurück.
„Nachbeben“ ist ein eindringliches, minimalistisch erzähltes Drama, vierfach ausgezeichnet mit dem schwedischen Filmpreis „Guldbagge“.
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Eine große Familiensaga, die auf einer Geschichte des isländischen Nobelpreisträgers Halldór Laxness basiert. Rannveig kehrt aus Kopenhagen in ihr Dorf auf Island zurück. Sie ist unverheiratet und schwanger und muss deshalb erfahren, wie weit ihre Familie geht, um die Ehre des Hauses zu schützen. Dabei übernimmt ihre hübsche Schwester Thurid den Hauptpart, die „Sünderin“ zu strafen. Thurid geht sogar so weit, Rannveigs Kind zu entführen. Doch sie endet in der gleichen Situation wie ihre verachtete Schwester. Ein Film über zwei Frauen und einen Mann, über Liebe und Trennung.
„Das gute Fräulein“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Nobelpreisträger Halldór Laxness und war 1999 Islands Oscar-Nominierung. Der Film von Guðný Halldórsdóttir erhielt in gleich fünf Kategorien den isländischen Filmpreis „Edda“.
Als Johan auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit ein Kind überfährt, bricht für den Mittvierziger eine Welt zusammen, denn tragischerweise erliegt das kleine Mädchen Tove kurz darauf ihren Verletzungen. Überwältigt von Schuldgefühlen, stürzt Johan in eine Depression und wird arbeitsunfähig. Auch Anna, die Mutter des verunglückten Kindes, kann das schreckliche Geschehen nicht verwinden und flüchtet in eine Traumwelt, in der ihre Tochter noch am Leben ist.
Durch Zufall begegnen sich Johan und Anna auf dem Stockholmer Ostbahnhof und freunden sich an. Nur Johan weiß um ihre schicksalhafte Verbindung, verschweigt Anna aber, dass er der Fahrer des Unglückswagens war. Anna hingegen spielt ihrer neuen Bekanntschaft vor, dass ihre Tochter noch am Leben ist – und verliebt sich in Johan.
Mattias (Pål Sverre Hagen) wird in der Nacht der ersten Mondlandung 1969 geboren und beschließt schon als Kind, wie sein Vorbild zu leben: Buzz Aldrin, der zweite Mann auf dem Mond. Der ewige Zweite. Er entscheidet sich deshalb für ein Leben als Gärtner und ist zufrieden damit, im Hintergrund zu leben. Das Problem dabei ist seine Singstimme, eine der besten im Land, und dass sein Jugendfreund Jørn meint, dass man es der Welt schuldig ist, sein Talent zu nutzen, damit die Menschen es erleben können. Als Mattias‘ Freundin es schließlich nicht mehr mit ihm aushält und gleichzeitig die Gärtnerei, bei der er arbeitet, Konkurs anmeldet, sagt er Jørn zu, mit ihm und seiner Band zu einem Festival auf den Färöern zu fahren.
Eigentlich soll es nach einer Woche wieder nach Hause gehen. Aber schon auf der Hinreise kommt es zum Streit, und Mattias wacht auf einer menschenleeren Straße irgendwo auf den Färöern auf. Hier trifft er Hafstein (Bjarne Henriksen), einen ziemlich alternativen färöischen Psychiater mit einem mehr oder weniger guten Plan. Und Anna. Und Pálli. Und Ennen. Und Carl, den Mann, der in einem Rettungsboot über das Meer kam. Es wird lange dauern, bis du wieder nach Hause kommst, Mattias. Ziemlich lange. Du wirst fast verschwinden.
„Buzz Aldrin, wo warst du in all dem Durcheinander?“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Johan Harstad.
Nick und sein jüngerer Bruder sind in schlimmen Verhältnissen aufgewachsen. Armut, Missbrauch und eine alkoholabhängige Mutter bestimmten ihre Jugend, bis eine Tragödie die Familie auseinanderriss. Nun ist Nick 33 und wird aus dem Gefängnis entlassen. Er ist ein Mann, der weiß, was er will: hart trainieren und hart trinken – hart werden gegen die ganze Welt. Als Bodybuilder haust er in einem heruntergekommenen Wohnheim am Stadtrand Kopenhagens. Sein Bruder ist derweilen zum Junkie geworden und alleinerziehender Vater. Nur zwei Dinge gibt es in seinem Leben, die ihm wichtig ihm: die tägliche Spritze und dass Martin, sein sechs Jahre alter Sohn, es einmal besser hat. Was ein hinreichender Grund für ihn ist, mit Heroin auch zu dealen.
In einer finsteren Gegend von Kopenhagen leben die Brüder nebeneinanderher und suchen einander doch. Was sie verbindet, ist der Kampf um ein lebenswertes Leben. Gelegentlich kreuzen sich ihre Wege. Doch zueinander finden sie erst im Gefängnis. Aber dann ist es für die beiden beinahe schon zu spät.
Der Film des früheren „Dogma“-Regisseurs Thomas Vinterberg („Der Rausch“) basiert auf dem gleichnamigen Roman des für seinen unbedingten Realismus gefeierten dänischen Romanautors Jonas T. Bengtsson. Seinen Titel hat er einer perfiden Foltermethode zu verdanken: „Submarino“ – so heißt die Prozedur, bei der der Kopf eines Menschen bis zur Erstickungsgrenze unter Wasser gedrückt wird.
Lars ist gutmütig und beliebt. Seine Kollegen im Schwimmbad mögen ihn genauso wie die Jugendlichen, für die er immer ein offenes Ohr hat.
Aber eines Tages entdeckt er Hans im Schwimmbecken – und mit der Beschaulichkeit ist es vorbei. Der Verdacht bestätigt sich, dass der ältere Mann vor allem wegen der Jungs in Badehosen gekommen ist. Als er sieht, wie der 14-jährige Tim in Hans Auto einsteigt, weiß Lars aus eigener Erfahrung, dass er handeln muss.